Mauern
Hinter mir da sind nur mauern.
Sehe ich zurück sehe ich mich da kauern.
Doch jetzt steh ich hier. Es durchfährt mir ein Schauer.
Dahin möcht ich nie zurück.
Denn dann werde ich wieder so verrückt.
Möchte den Weg nach vorne wagen.
Denn ich möchte mich nicht mehr nur selber schlagen.
Doch die Mauer scheint zu hoch.
Sie geht fast hin bis zum Mond.
Dennoch beginne ich zu klettern.
Werde niemals runter Brettern.
Nach Wochen kann ich das Ende sehen.
Bitte, muss ich dauernd flehen.
Bitte lass es heute geschehen.
Ich spüre den Wind bereits wehen.
Der letzte griff an die Wand.
Es fühlt sich an so unbekannt.
Sehe vor mir schon das Abendland.
Zog mich hoch, der letzte Schritt.
Bin mittlerweile an meinem Limit.
Ich geh gleich hoch wie ein dynamit.
Doch ich wollte jetzt durchhalten.
Will doch nicht wieder erkalten.
Möchte ändern mein Verhalten.
Doch zu schwach war ich um zu klettern.
Wollte jedoch auch nicht Zerschmettern.
Deshalb schulg ich meine Flügel auf.
Denke bitte Engel hole mich hier raus.
Ich ließ mich bewusst dann fallen.
Man hört meine Flügel schallen.
Sie trugen mich Richtung Boden.
Das sind dich meine Methoden.
Langsam landete ich auf Erden.
Weg waren dann die atembeschwerden.
multiherzen am 18. Juli 16
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