Lernen zu leben
Es gibt da so Momente im Leben. Da denkt man nicht viel. Man fühlt einfach. Da sind da nur lustige Momente. Oder da sind leere Momente. Oder da ist da tiefe Traurigkeit. Oder da ist viel Freude. Oder da fühlt man Gleichgültigkeit. Oder da fühlt man Risiko Freude.
Ja, jedenfalls bleibt das Leben stehen. Da sich die gedanken trotzdem nur auf eines gehen. Was werde ich die nächsten 30 Tagen machen?
Werde ich feiern und alle Beziehungen zerstören? Oder werde ich lieb sein und mich von lieben Menschen verabschieden?
Was werde ich wohl noch alles tun? Vielleicht werde ich ja doch noch lernen zu fliegen. In den 30 Tagen lernen was es bedeutet Freude zu empfinden. Und liebe und Sicherheit. Mut.


Wenn die innenmenschen mal einen Monat mich Leben und entscheiden lassen würden. Meine krampfanfälle sich reduzieren. Wenn alles einfach besser ist. Dann werde ich es nicht tun. Anderenfalls.

Ich werde auf den Zug aufspringen. Werde fahren. Einen ganzen Film sehen. Die Zeit läuft. Rückwärts die letzten Jahre. Mein Leben. Jedes Ereignis. Ich habe mich entschieden. Der letzte sandkorn der von dem oberen Trichter hinabfällt, in dem Moment springe ich. Hinab in den Abgrund.in zur Hölle. Doch kurz bevor ich die glühende Asche berühre wurden mir Flügel geschenkt.
Wärend die Menge immer noch jubelt das ich zum teufel verbannt wurde, und nicht ins nimmerland dürfte, sondern das Universum mich als böse einteilte, setzten wir alle. Ich und meine lieben innernmenschen setzten unsere neuen Flügel ein. Ein Mensch alleine hätte es mir mehr geschafft zu fliegen. Hätte es nicht geschafft jetzt nicht die Glut zu berühren und nicht verbannt zu werden. Einer alleine kann es nicht. Egal wie stark. Egal wie populär. Doch viele Menschen in mir drinnen können es. Zusammen haben wir viel mehr Flügel, mut, kraft und Disziplin. Nahmen alles aus und heraus und zogen hoch.. unsere Flügel trugen uns hoch hinaus. Mit Hunderten von Flügeln und einem heiligenschein durchfliegen wir die Menschheit. Alle schwiegen vor erstaunen. Bis sie anfingen zu jubeln und kreischen. Und ich bewiesen habe das ich nie alleine sein werde und wir was besonderes tolles waren. Lächelnd steigen wir empor. Spüren die Freiheit des näher kommenden nimmerlandes. Eine Freiheit die Hoffnung verspricht. Ich bin kein schlechter Mensch,auch wenn ihr das denkt