Samstag, 18. Juni 2016
über das Leben in den Tod
Man ist geboren um zu leben. Man ist am Leben um zu sterben. Ich bin jetzt auch nicht mehr so viel am nachdenken darüber wo da der Sinn besteht. Denn ich habe zu viel Zeit damit verbracht über sowas nachzudenken. Eine Lösung des Phänomen habe ich bis heute nicht gefunden. Und ich bin der Meinung das wir einfach den Moment leben sollten. Denn es kann jeden Moment zu Ende sein. Ich könnte jetzt
Jeden Moment sterben. Ob ich dadurch intensiver lebe? Ich Denke schon. Ich nutze jede Sekunde meiner noch verbleibenden zeit. Man kann nicht beeinflussen wann der Tod einen holt. Außer mit Suizid. Aber auch darüber denk ich seltener nach. Klar habe ich noch meine Phasen wo ich sage jetzt muss ich weg von dieser Welt. Ich halte es nicht mehr aus. Und wenn dann noch eine alte Frau sagt das es das beste wäre und das ich nie ne bessere Idee hatte als mich umzubringen ist es noch schwerer das Leben dann auch wirklich zu leben. Dann ist man sich ziemlich sicher. Doch da gibt es etwa was mich am Leben hält. Adlerherz. Sie rettet mich. Ohne sie wäre ich nicht mehr. Als ich zum 12 mal die wohngruppe wechseln musste habe ich mir gesagt das ich mich töten werde. So das es sicher ist. Eigentlich wäre ich Tod. Wenn diese fucking Ärzte mich nicht Reaminiert hätten. Oder die ärzte mich als baby hätten sterben lassen. War doch eh nur eine Leiche die durch Maschinen am Leben gehalten wurde. Das zwei mal. In den ersten eineinhalb Lebensjahren. Verprügelt von meinem eigenen Erzeuger. Fast getötet von der eigenen Mutter. Schrecklich zu wissen was mit einem gemacht wurde. Schrecklich zu wissen was Drogen und Alkohol mit Eltern machen können. In der Schwangerschaft Heroin gespritzt. Langer Aufenthalt im Krankenhaus nach der Geburt. Kaum war ich zuhause war ich wieder im Krankenhaus. Auch als ich mit zwei im Heim war, es wurde nicht besser. Drei Jahre wurde ich von einer ca 16 jährigen sexuell missbraucht. An dem Jahr danach kann ich mich nicht erinnern. Besser so! ! ! In der pflegefamilie war es dann die erste Zeit ganz gut. So das erste halbe Jahr. Da ich mich aber seit ich zwei bin selbstverletze wurde ich zu einer immer großeren Belastung die die Pflegeeltern nicht standhalten konnten und sie fingen an mich zu schlagen. Mit dreizehn würde ich vergewaltigt. Niemand wusste es. Ich habe nur dem Jugendamt gesagt das ich geschlagen wurde. Und sie nahmen mich sofort in obhutnahme. Dort brachte sich meine beste Freundin um. Ich fand sie. Eine larche von Blut. Blass und eiskalt. Die Augen starrte gegen die Wand ich war verdammte dreizehnten Jahre alt. Ich wollte mich mit ihr suizidieren. Doch sie ging alleine und ich musste sie finden. Daraufhin versuchte ich es auch. Ich sammelte Tabletten. Schmerztabletten Schlaftabletten alles was ich gefunden Habe. Und mein Herz versagte. Doch die Ärzte retteten mich. Ohne meine Zustimmung. Es verging eine Zeit in der ich im Krankenhaus war. Dann ging es ein Jahr lang in die geschlossene Psychiatrie. Kein Ausgang kein Handy kein Kontakt zur Außenwelt. Aber Schutz vor meinem Vergewaltiger. Gebracht hatte das alles Garnichts. Nur das ich immer wieder die Gruppen wechseln musste. Immer wieder Psychiatrie dann der Wechsel in eine neuen wohngruppe. Nirgends ankommen immer weiter geschickt werden. Immer wieder flüchten. Vor IHM! Dann Straßenleben. Nicht lange aber lange genug. Bis ich dann adlerherz kennengelernt habe. Tatort : kinderschutzhaus. Na suppi. Da freuen wir uns ja das wir uns ausgerechnet in dieser schäbigen Gruppe treffen mussten. Aber es war gut. Sie baut mich auf. Aber nach zwei Wochen musste ich wieder gehen. Die weiteren 2 Tage verbrachte ich in einem anderen Schutzhaus. Danach war ich eine Woche bei ner Freundin. Dann ging es in einer weiteren obhutnahme. Hier lebe ich grade. Aber ganz ehrlich. Würdet ihr Leben wollen wenn das Leben euch immer wieder einen schmerzhaften arschtritt verpasst? Würdet ihr Leben wollen wenn ihr euer gesamtes Leben lang missbraucht Vergewaltigt und misshandelt werdet?
Das schlimmste ist für mich nicht zu wissen ob es aufgehört hat. ob noch täterkontakt besteht. Eine Psychologin sagt das sie es vermutet. Und ich glaub das auch. Ich wünsche nie multiple gemacht worden zu sein. Das diese Programmierung nie stattgefunden hätte. Sie soll mich ja eigentlich nur schützen und dafür sorgen das ich schweige aber ich will das garnicht. Ich will normal sein und nicht wie eine Maschine bedient werden. Ich will wieder kontrolle über mich und mein leben. Ich ich will wieder alles mitbekommen. Auch wenn das komisch klingt. Aber ich muss dich endlich was unternehmen Können. Niemand hat von mir eine Anzeige für sein Handeln bekommen. Alle sind straffrei davon gekommen. Weil sie mich programmiert haben. Weil ich funktionier. Aber hoch will nicht mehr funktionieren. Auch wenn der letzte Ausweg ein Abschiedsbrief und der Tod bedeutet. So darf ich nicht denken!!! Ich muss am Leben bleiben. Für adlerherz. Und für meine innenmenschen. Ich muss das schaffen. Alles blind durchziehen. Ich kann das!!!