Samstag, 18. Juni 2016
Multiherzen- ein Leben in Ordnern
Mein Leben. Alles ist dokumentiert. Sie denken Sie wüssten Bescheid. Sie denken Sie kennen mein Leben. Es ist nur ein Ordner auf, Ordner zu. Da war sie hier dort war sie da. Es war nur ein Ordner auf Ordner zu, das tat ihr gut, doch da barg sie viel Wut.
Doch kein Ordner könnte aufzeichnen warum ich da gut drauf war oder es mir woanders gar nicht gut ging. Der Ordner kennt kein Hintergrund. Ich versuch zu verbergen. Niemals jemand zu viel sagen. Es könnte gefährlich werden. Es könnte dokumentiert werden. Fein säuberlich geschrieben. Ausgedruckt kopierte weitergereicht und schließlich in einen Ordner, nein, schließlich in einen von fünfzehn Ordner geheftet werden. Ordner. Für jedes Jahr ein neuer. Alle sind zugemüllt von Berichten. Berichte von Heimen. Berichte von Ärzten, Berichte von pflegefamilien, Berichte der Schulen, Berichte von hilfeplangesprächen. Mein Leben. Eine einzige Dokumentation. Geschrieben vom Leben. Gespielt von multiherzen. Aufgezeichnet vom Jugendamt. Immer mehr, immer schlimmer soll es sein. Ich sollte keine Zeit zum atmen bekommen.
Ja ein richtiger Horrorfilm. Ich meine ich höre jetzt ja auch schon stimmen und besitze mehrere Persönlichkeiten. An Suizid wäre ich fast verreckt. Meine beste Freundin habe ich Tod in ihrer eigenen Blutlache gefunden. Ich würde vergewaltigt missbraucht, gefoltert. Werde wahrscheinlich immernoch vergewaltigt. Werde wahrscheinlich in kinderpornografie eingesetzt. Werde verfolgt. Bekomme mysteriöse anrufe. Werde bedroht. All das weiß das Jugendamt nicht. Sie haben es nicht dokumentiert. Den Rest weiß ich kaum noch. Den haben sie dokumentiert. Der perfekte Horrorfilm. Vielleicht bringt meine andere Persönlichkeit ja Leute um. Vielleicht werden wir zur Massenmörderin. Vielleicht können wir dann mit der schuld nicht leben und machen einen schrecklichen ekelhaften Suizid. Dann können die Ordner. Die ganzen Dokumentationen geschlossen werden. Sie können in einem Keller verstauben. Genau wie ich in meinem Sarg. Je mehr Staub auf mich herab fällt je mehr werde ich vergessen. Ja genau!! Sie werden mich und alle meine innenmenschen vergessen. Als sei ich nie da gewesen. Dann kann ich endlich ruhen. RIP😓💔



blumenzauber
Es war einmal eine blaue rose namens blue-rose.
Sie war mächtig. Die schönste auf der welt. doch sie fiel nicht groß auf. Sie war klein und zerbrechlIch. Sie wurde von den anderen Blumen gemobbt. Ich gehasst. Geschlagen. Verachtet. Sie wurde gemobbt weil sie schön war. Weil sie eine außergewöhnliche blütenfarbe hatte. Doch Blue-rose fand sich selber nicht mehr schön. Sie wollte wie alle anderen sein. Sie verlor Kraft. Die anderen Rosen nahmen ihr Nahrung und Licht. Sie ließ ihr Kopf hängen. Keiner sorgte sich um die schöne Blue-rose. Bis ein Wendepunkt in ihrem Leben kam. Es fing früh morgens an. Blue-rose ließ grade die letzten Tränen der Nacht von ihren Blättern die so schön rochen fallen, als sie ein Lichtstrahl traf. Blue-rose atmete tief die frische Luft ein, und öffnete ihre Augen. Ein kleines Mädchen stand lachend vor der rosenstaude. Sie sah sich alle Rosen an. Sie sagte,, ich möchte die schönste von euch! "
Alle Rosen plusterten ihre Blüten auf, und ließen ihre Farben strahlen. Blue-rose jedoch bleib trostlos hängen. Sie wusste das red-rose viel hübscher und prächtiger war als sie. Sie war kraftlos. Hilflos. Sie hat sich so schön entwickelt. Gegen sie war ich schon lange nichts mehr. Doch ich erschrak als das kleine Mädchen vorsichtig meine tränen auffingen zu versuche. Sie sagte,, weine nicht meine kleine. Du bist die schönste. Du bist die prächtigste. Ich möchte nur dich. All die anderen Rosen sind noch lange nicht so schön. Du bist was besonderes. Erlaubst du mir das ich dich mit zu mir nachhause nehme, Ich möchte dich in eine edelen Vase stellen und gut sichtbar im Garten präsentieren. Ich werde mich um dich sorgen so wie du es noch nie erlebt hast. bekomme ich deine Erlaubnis? Blue-rose?"
Es war meine Entscheidung. Sollte ich mein leben neu beginnen ? Ja !! Ich will leben. Ich will wertgeschätzt werden. Und das mädchen versprach ihr eine Zukunft. eine lebenswerte Zukunft. Ich habe mich entschieden. Ich ließ meine Farbe leuchten. Ich ließ sie strahlen. Ich baute mich auf und strahlte das Mädchen an. Sie lächelte. Sie nahm mich vorsichtig in ihre Hände und mein Leben begann und ich war glücklich. Danke.



ich bin zur Maschine programmiert
Ich bin eine Maschine. Erschaffen um Menschen zu dienen. Eigentlich sollte ich leben. Glücklich und friedlich. Doch meine Eltern versauten es mir. Dann kam ich nämlich zu den Tätern. Diese fingen an mich zu programmieren. Wie ein Laptop sollte ich sein. Ich musste auf das hören was man mir sagte. Ich musste ihnen das Leben erleichtern. Weil sie Sie es so wollten. Ob ich immernoch eine Maschine bin die den Tätern dient Weiß ich nicht sicher. Es wird vermutet. Aber die Maschine wird einfach weiter dienen. Wenn sie nicht ausgestellt wird. doch wieder eine frage. Wo ist der ausknopf. Jede Maschine hat einen. Aber ich finde meinen nicht. Verzweifelt laufe ich durch die enge. Natürlich maschinell betrieben. Es wurde mir nicht verboten. Also tat ich es. Es tat meinen Gefühlen die ja ebenfalls kontrolliert werden gut. Ich konnte meine Gefühle versuchen zu kontrollieren. Und es klappte. Dieses große Durcheinander in mir löste sich auf und Ordnung kam herbei. Doch sobald ich wieder unter Menschen bin. Sobald ich wieder bedient werden, da kommen die Gedanken wieder. Diese Gefühle. Gelenkt und ausgelöst von den Menschen die meinen etwas besseres zu sein. Sie sind wieder da. Ich beschloss zurückzukehren. Zurück zu mir selber. Aber die Programmierung ließ es nicht zu. Ich musste gehorchen. Ich musste funktionieren. Ich musste das machen was sie von mir wollten. Sonst werde ich weggeschmissen mit vielen anderen kaputten Maschinen. Einfach in den Schrott rein. Also bleibe ich wie ich bin. Eine maschiene. Eine die Funktionen kann. So soll es sein. So kann es bleiben. So hat er es sich gewünscht. Alles passt perfekt zusammen. Weil für ihn alles stimmt und mein Herz gefangen nimmt.



Meine waffen
Meine größte Waffe. Ich wusste es nicht immer. Aber ich hatte sie IMMER bei mir. Es war immer so dass ich immer heil aus Situation gekommen bin. Ich wurde stark gemobbt. Wurde immer geschlagen. Oft kann ich mich gar nicht daran erinnern. Und das ist nämlich der punkt. Ich konnte mich nicht daran erinnern. Ich habe es oftmals nur gesehen. Auf Videos. Oder im Internet. Oder ich habe es gehört, wenn Sprüche kamen wie: ,,Ey Ritzerchen!!! Willst du heute wieder eine Ladung Klowasser zum frühstück?“.
Ich wusste dass ich gemobbt wurde. Ich wusste auch dass es höchstes Nivou war. Denn ausgeschlossen haben sie mich nie. Sie holten mich immer wieder in ihre kreise aber sie merkten nicht wen sie da zu sich holten. Sie merkten nicht das es nicht multiherzen war den sie da zu sich holten. Und bis vor kurzem wusste ich es auch nicht.
Wenn mein Pflegevater mich schlug. Ich merkte es nicht. Nicht wirklich. Nur danach. Meistens. Überall waren Aufschlürfungen. Überall blaue flecken. Das mein Vater dachte dass er mich schlug, bedeutete das die Maske die m mir als baby aufgesetzt wurde perfekt saß. Mein Vater wusste nicht das er nicht mich schlug sondern einen anderen Menschen.
Als ich drei war, wurde ich jahrelang missbraucht. Da wurde ich programmiert. Als ich dreizehn war wurde ich vergewaltigt. Da wurde ich programmiert.
Die Programmierung funktionierte perfekt für die Täter. Auch heute noch. Ob ich es sicher weiß? Nein. Aber ich denke dass es noch immer so ist. Es geht den Täter nicht in erster Linie um Sex. Es geht ihnen um so viel mehr. Es geht ihnen um Geld. Viel Geld. Geld dass sie mit meinem Körper verdienen. Sie verdienen diese über mich. Die die schweigt wenn andere schon längst etwas unternommen hätten. Ja genau ich schweige. Warum? Weil ich so programmier5t worden bin. Ich bin dann wie so ein anderer Mensch und wenn ich wieder nach vorne geholt werde weiß nicht ich darüber bescheid was gewesen ist sondern einer meiner innenmenschen. Aber den Tätern geht es auch um macht. Um sehr viel macht. Die haben mich unter Kontrolle. Eine Psychologin schrieb mal zu mir:
,, Tätern geht es nicht um Sex. Oder um irgendwelche Vorlieben. Täter haben kein Mitgefühl. Es geht um Macht. Und nicht selten um sehr viel Geld. Täter lassen ihre Opfer dann in Ruhe, wenn sie keine Kontrolle mehr haben, keine Macht mehr ausüben können. Und ja natürlich, sie versuchen sehr viel, um die Macht zu behalten. Aber sie haben keinerlei Interesse daran, aufzufliegen. Also ja: Sie üben Druck aus, sie drohen. Aber sie sorgen gut dafür, nicht in der Strafverfolgung zu landen. Und sie programmieren auch die Gefühle ihrer Opfer sehr systematisch: Angst, Schuld, Scham, Hilflosigkeit...Damit sie die Macht behalten. Das zu verstehen, gibt Dir ein erstes Stück Kontrolle zurück.“
Jetzt stelle ich mir die frage:,, wie kann ich meine inneren Waffen dafür einsetzten das die Täter die Kontrolle über uns verlieren?“ Dazu habe ich auch ein sehr schönes Zitat einer betroffenen die genau so wie ich ein wenig abgeneigt zur Therapie spricht.
,, Dort verbreitete sie - offenbar zutiefst überzeugt von ihrer Meinung - dass Multiple - sie ist übrigens selbst multipel - mit Kult-Erfahrungen ja eh "so arm dran" sind, dass sie sich den Stress einer Therapie sparen können, denn das würde eh nie zum Erfolg führen, denn sie sind ja programmiert.“ Dieses Zitat ruinierte mir und paar meiner innenmenschen die Vorstellung das ich uns jemals kontrollieren kann.
Denn der stress der Therapie, alles auf den Tisch zu packen. Die Vergewaltigung. Der jahrelange sexuelle missbrauch, all das. Auch der Vorfall wo ich meine beste Freundin Tod in der holzhütte fand. All die Vorfälle an denen ich mir selber teilweise die schuld gebe. All das muss ich jetzt auspacken. Auch das ich eigentlich mein ganzes leben lang geschlagen wurde ist glaube ich ein wichtiges Thema. und vor allem dass aller schlimmste, es muss ja festgestellt werden ob täterkontakt besteht. Das alles. Dieses wissen. Da schreit Hannelore mich schon wieder zu das ich daran gar nicht erst denken brauch.
Therapie. Kann ich da meine waffnen auspacken? Kann mir da einer meiner innenmenschen helfen?
Ich muss lernen zu kontrollieren. Ich muss lernen zu verstehen. Ich muss lernen zu akzeptieren. Denn ich muss es schaffen und ich muss gegen die Täter ankämpfen. Immer mehr immer weiter. Ich darf nicht einfach nur tatenlos zusehen wie sie meine innenmenschen und mich zerstören. Ich werde anzeige erstatten. Gegen die die mich missbraucht hat. Und gegen den der mich vergewaltigt hat. Ich will und werde das alles jetzt ein für alle male beenden.

Anzeigen???
Nein das kann ich nicht. Zu viel angst. Den einen Moment fest entschlossen im nächsten Moment ist der Gedanke schon in Scherben zersprungen und nicht wieder zusammen zu flicken. Er hat gedroht. Wenn ich was sage. Alle läute die mir wichtig sind müssen dann sterben. Ich werde eingeschlossen. Gequält. Langsam vernichtet. Gefoltert. NEIN. Das will ich nicht noch mal. Der tag an dem er mich vergewaltigt hat, das war Folter genug. Ja richtig es war Folter. Auch wenn ich es mir immer schönzureden versuchte. Aber es war richtige Folter. Es war Quälerei. Nicht nur einmal. Mehrmals sogar. Ich wollte es so nicht sehen. Ich wollte es mir immer nur schönreden. Schönreden was nicht schönzureden war. Was war denn daran in Ordnung? Ein kleines Mädchen zu missbrauchen? Es zu vergewaltigen? Es zu schlagen? Was war daran in Ordnung ein kleines Mädchen kaputt zu machen. Es zu zerstören? Ihr die Lebenslust zu nehmen? Was war daran in Ordnung ein Mädchen so zu schikanieren das es mit sechs Jahren das erste Mal gesagt hat das es lieber Tod sein will als so weiter zu leben. WAS IST DARAN IN ORDNUNG???? Ein Mädchen was jetzt seit 10 einhalb Jahren über Selbstmord nachgedacht hatte, es versucht hatte, es eigentlich schon geschafft hätte.
Aber es ist schon sehr lange so. ich habe immer meine stärkste Waffe bei mir. Ich werde sie nie komplett von mir lösen können. Aber ich kann sie auch erstmal nicht kontrolliert einsetzen. Irgendwann wenn ich bereit bin in Therapie zu gehen, dann kann ich es irgendwann kontrollieren. Aber erstmal lasse ich meine Waffen tun und lassen was sie wollen und für richtig halten. Aber nur solange andere nicht zu schaden kommen. Nur dann kann das funktionieren. Nicht anders!!!!



über das Leben in den Tod
Man ist geboren um zu leben. Man ist am Leben um zu sterben. Ich bin jetzt auch nicht mehr so viel am nachdenken darüber wo da der Sinn besteht. Denn ich habe zu viel Zeit damit verbracht über sowas nachzudenken. Eine Lösung des Phänomen habe ich bis heute nicht gefunden. Und ich bin der Meinung das wir einfach den Moment leben sollten. Denn es kann jeden Moment zu Ende sein. Ich könnte jetzt
Jeden Moment sterben. Ob ich dadurch intensiver lebe? Ich Denke schon. Ich nutze jede Sekunde meiner noch verbleibenden zeit. Man kann nicht beeinflussen wann der Tod einen holt. Außer mit Suizid. Aber auch darüber denk ich seltener nach. Klar habe ich noch meine Phasen wo ich sage jetzt muss ich weg von dieser Welt. Ich halte es nicht mehr aus. Und wenn dann noch eine alte Frau sagt das es das beste wäre und das ich nie ne bessere Idee hatte als mich umzubringen ist es noch schwerer das Leben dann auch wirklich zu leben. Dann ist man sich ziemlich sicher. Doch da gibt es etwa was mich am Leben hält. Adlerherz. Sie rettet mich. Ohne sie wäre ich nicht mehr. Als ich zum 12 mal die wohngruppe wechseln musste habe ich mir gesagt das ich mich töten werde. So das es sicher ist. Eigentlich wäre ich Tod. Wenn diese fucking Ärzte mich nicht Reaminiert hätten. Oder die ärzte mich als baby hätten sterben lassen. War doch eh nur eine Leiche die durch Maschinen am Leben gehalten wurde. Das zwei mal. In den ersten eineinhalb Lebensjahren. Verprügelt von meinem eigenen Erzeuger. Fast getötet von der eigenen Mutter. Schrecklich zu wissen was mit einem gemacht wurde. Schrecklich zu wissen was Drogen und Alkohol mit Eltern machen können. In der Schwangerschaft Heroin gespritzt. Langer Aufenthalt im Krankenhaus nach der Geburt. Kaum war ich zuhause war ich wieder im Krankenhaus. Auch als ich mit zwei im Heim war, es wurde nicht besser. Drei Jahre wurde ich von einer ca 16 jährigen sexuell missbraucht. An dem Jahr danach kann ich mich nicht erinnern. Besser so! ! ! In der pflegefamilie war es dann die erste Zeit ganz gut. So das erste halbe Jahr. Da ich mich aber seit ich zwei bin selbstverletze wurde ich zu einer immer großeren Belastung die die Pflegeeltern nicht standhalten konnten und sie fingen an mich zu schlagen. Mit dreizehn würde ich vergewaltigt. Niemand wusste es. Ich habe nur dem Jugendamt gesagt das ich geschlagen wurde. Und sie nahmen mich sofort in obhutnahme. Dort brachte sich meine beste Freundin um. Ich fand sie. Eine larche von Blut. Blass und eiskalt. Die Augen starrte gegen die Wand ich war verdammte dreizehnten Jahre alt. Ich wollte mich mit ihr suizidieren. Doch sie ging alleine und ich musste sie finden. Daraufhin versuchte ich es auch. Ich sammelte Tabletten. Schmerztabletten Schlaftabletten alles was ich gefunden Habe. Und mein Herz versagte. Doch die Ärzte retteten mich. Ohne meine Zustimmung. Es verging eine Zeit in der ich im Krankenhaus war. Dann ging es ein Jahr lang in die geschlossene Psychiatrie. Kein Ausgang kein Handy kein Kontakt zur Außenwelt. Aber Schutz vor meinem Vergewaltiger. Gebracht hatte das alles Garnichts. Nur das ich immer wieder die Gruppen wechseln musste. Immer wieder Psychiatrie dann der Wechsel in eine neuen wohngruppe. Nirgends ankommen immer weiter geschickt werden. Immer wieder flüchten. Vor IHM! Dann Straßenleben. Nicht lange aber lange genug. Bis ich dann adlerherz kennengelernt habe. Tatort : kinderschutzhaus. Na suppi. Da freuen wir uns ja das wir uns ausgerechnet in dieser schäbigen Gruppe treffen mussten. Aber es war gut. Sie baut mich auf. Aber nach zwei Wochen musste ich wieder gehen. Die weiteren 2 Tage verbrachte ich in einem anderen Schutzhaus. Danach war ich eine Woche bei ner Freundin. Dann ging es in einer weiteren obhutnahme. Hier lebe ich grade. Aber ganz ehrlich. Würdet ihr Leben wollen wenn das Leben euch immer wieder einen schmerzhaften arschtritt verpasst? Würdet ihr Leben wollen wenn ihr euer gesamtes Leben lang missbraucht Vergewaltigt und misshandelt werdet?
Das schlimmste ist für mich nicht zu wissen ob es aufgehört hat. ob noch täterkontakt besteht. Eine Psychologin sagt das sie es vermutet. Und ich glaub das auch. Ich wünsche nie multiple gemacht worden zu sein. Das diese Programmierung nie stattgefunden hätte. Sie soll mich ja eigentlich nur schützen und dafür sorgen das ich schweige aber ich will das garnicht. Ich will normal sein und nicht wie eine Maschine bedient werden. Ich will wieder kontrolle über mich und mein leben. Ich ich will wieder alles mitbekommen. Auch wenn das komisch klingt. Aber ich muss dich endlich was unternehmen Können. Niemand hat von mir eine Anzeige für sein Handeln bekommen. Alle sind straffrei davon gekommen. Weil sie mich programmiert haben. Weil ich funktionier. Aber hoch will nicht mehr funktionieren. Auch wenn der letzte Ausweg ein Abschiedsbrief und der Tod bedeutet. So darf ich nicht denken!!! Ich muss am Leben bleiben. Für adlerherz. Und für meine innenmenschen. Ich muss das schaffen. Alles blind durchziehen. Ich kann das!!!



Freitag, 17. Juni 2016
ich, viele in einem Körper!
Gefühl kann man nicht erzwingen. Sie sind wie eine Evolution von sich selber. Verstehen kann sie keiner. Kontrollieren kann sie ebenfalls Niemand. Man selbst nicht. Niemand anderes. Das führt dazu dass aus Kleinigkeiten Streit entsteht, oder das man sich über Sachen freut die nicht erfreudenswert sind. Diese Momente über die wir wenig Kontrolle haben wie zu den Gefühlen wie Liebe, Freundschaft, Hass verabscheuen, oder abturn. Aber auch Gefühle wie weinen aus Trauer, was kann man anderes machen als zu versuchen es zu unterdrücken,oder auch es voll ausleben oder sich da rein zu steigern. Gefühle bleiben bestehen. Die Sache ist die: Wir haben die Kontrolle darüber wie wir damit umgehen. Aber was ist wenn das ebenfalls nicht mehr möglich ist?? Was ist wenn andere Identitäten diese Kontrolle übernehmen. Sie dich in den Hintergrund schieben um mit der Situation umzugehen? Was ist wenn du über Situationen keine Kontrolle mehr hast? Wenn du nicht mehr über dich bestimmen kannst. Wenn Du dann plötzlich garnicht mehr weißt warum dein bester Freund sauer auf dich ist, oder warum deine Erzfeindin dich plötzlich zur Begrüßung in den arm nimmt. Was ist wenn du immer weniger dein Leben leben kannst, und deine anderen Persönlichkeiten dieses übernehmen wollen? Ich werde immer weniger ich. Ich werde immer mehr zu uns. Ich bin nicht mehr alleine. Über mich wird bestimmt. Schon Kleinigkeiten werden von Hannelore (die alte Frau die mit mir spricht aber nicht wirklich da ist) kommentiert. Sie sagt was ich machen soll. Ob ich töten soll ob ich essen soll ob ich schlafen darf und ob ich mir schaden soll. Sie kontrolliert mich streng. Mit ihr reden tu ich nicht. Sie macht mir angst, weil sie jede Person in Frage stellt und dann sagt ich muss sie töten. Sie will das ich uns suizidiere. Ich weiß nicht was genau sie damit bezwecken will und ob sie es wirklich schön finden würde uns alle jede meiner Persönlichkeiten auszulöschen. Ich meine durch Suizid würde ich mich ja nicht nur mehr alleine töten. Ich würde auch mehrere gute und böse, alte und junge Menschen das Leben nehmen. Davon abgesehen das vielleicht auch grade die kleinen Leben wollen. Die kleine lindsey zum Beispiel. Sie hat noch so viel vor sich. Sie möchte noch unbedingt in Zoos um das Einhorn baby zu finden. Sie erscheint sehr nett. Meine Freundin hat schon mit ihr geredet. Und mir hat sie ein sehr schönes Bild gemalt. Sie kann bereits ein paar Buchstaben. Sie ist noch so jung. Aber auch die anderen Persönlichkeiten. Sie sollen doch leben. Kann Hannelore das wirklich riskieren? Ich meine Sie würde ja nicht nur sich selber töten sondern viele andere auch. Ich verstehe Hannelore nicht. Sie scheint sehr egoistisch zu sein. Oder sie weiß nicht wie vielen sie dieses Leid antun würde. Jedenfalls ist der alten klar das wenn ich mich umbringe sie auch sterben würde.
Gefühle entstehen durch das was man erlebt und erlebt hat. Sie werden beeinflusst von den Menschen um einen herum. Denn wenn ein Mensch bei einer Situation dabei ist die Schwierigkeiten bereitet und man dem Menschen vertraut, wird die Situation als nicht so schlimm eingestuft als wenn jemand dabei ist den man nicht kennt. Genauso ist es doch im Leben. Lässt man Menschen an einen ran können verschiedene Delikte passieren. Entweder sie enttäuschen einen, Sie sorgen sich um dich oder sie hassen dich. Auch andere Sachen wie zum Beispiel liebe Freundschaft und Zusammenarbeit können entstehen. Es kann soviel mehr werden als nur eine Begegnung. Es kann soviel mehr entstehen als ein Wortwechsel. Es kann was ganz besonderes werden aber auch etwas was man versucht hat zu vermeiden. Aber man kann sich nicht davor schützen denn wer nicht wagt der nicht gewinnt. Menschen können mich ein Tag so Kennenlernen, und im nächsten Augenblick denken Sie ich wäre ein anderer Mensch. Es ist ein Kreislauf. Manche kommen damit klar, Sie bleiben, wieder andere Kommen nicht mit uns zurecht. Diese gehen. Eine multiple Persönlichkeitsstörung zu haben ist anstrengend. Verwirrend. Es bringt ein an seine Grenzen. Es ist aber auch etwas besonderes. Es Schütz. Man kann wenn man gelernt hat damit umzugehen viel von sich lernen. Praktisch auch bei brenzlichen Situation. Man kann nach innen flüchten und jemand der besser damit umgehen kann nach vorne lassen. ABER!!!! Es kann nur so gut funktionieren wenn man da die Kontrolle hat. Wenn man selber Chef seiner selbst ist und das nicht jemand anderes der innenmenschen macht. Wenn es so ist wie jetzt bei mir, es wenn noch die Kontrolle fehlt. Das ist sehr schwer damit umzugehen man verpasst was vom Leben. Man kann nichts kontrollieren. Man hat keine Chancen. Erstmal. Wie schön die Vorstellung wäre alles von mir abzuwerfen. Einfach nur wieder alleine zu sein. Oder aber es kontrollieren zu Können wer wann was machen darf. Ich muss ein Kompromiss mit uns machen. Keine Gewalt gegen uns oder anderen Menschen. weder psychisch noch physisch. Aber es funktioniert nicht. Vorgestern wieder eine Schlägerei. Den Umständen entsprechend war es harmlos. Er hat begonnen. Ich hab mich gewährt. Wie soll ich Kompromisse schließen wenn sich niemand daran hält?



Sehnsucht
Eine Sekunde dachte ich an dich,
eine Stunde sah ich dann in dein Gesicht.
Ich frage mich oft denkst du an mich,
und schaust du dann in mein Gesicht?
Verloren sitze ich grade hier,
denn ich wünschte du wärst bei mir. Kalt durchfährt mich ein Schauer,
Schatz so geht das nicht auf Dauer.
Komm und bleibe doch bei mir, sieh doch zu mir, wie ich frier.
Die Welt kotzt mich grade an,
es ist als ob sie mich verbannt.
Meine Sehnsucht ist zu groß,
komm mein Schatz ich fahre los.
Deine Haut will ich jetzt fühlen,
bevor mein Herz anfängt zu verkühlen.
Deine Augen will ich sehen,
sonst fängt mein Kopf an sich zu drehen.
deine Lippen will ich küssen,
sonst schlag ich mir noch blutergüsse.
deine Hand will ich berühren,
damit sie kann mich endlich führen.
Meine Liebe zu dir ist so stark,
ich bleibe bei dir bis wir sind im Sarg.



Funken und Feuer
Ich stehe da und es wurde wahr.
Es scheint ganz nah ich sehe es klar.
Die Träne rollte weil sie es wollte.
jedoch nicht aus Trauer,
das ist mir nicht Geheuer.
Ihre Augen funken Feuer,
jetzt sitze ich am Steuer.
Jetzt bin ich Frei,
hörtest du den Schrei?
Der Schrei stammte von dir,
damit lasse ich die Vergangenheit hinter mir.
Du sollst meine Zukunft sein,
endlich kommt das Licht herein.
In meinen Herzen soll es scheinen.
in meinen Augen soll es strahlen.
Für jeden soll zu sehen sein,
dieses Leben fängt jetzt an.
und nur du scheinst der Grund zu sein,
der Grund warum ich grade weine.



Hoffnung und Glück
Und als ich klein im Dunkeln stand,
kam ein Licht und weckt mich sanft.
Ich dachte wo kam es nur her?
Doch mein Herz jedoch fiel schwer.
Ich hatte Sehnsucht nach dem Glück.
Und ich dachte gebt mir nur ein kleines Stück.
Das Licht beugte sich vor,
dann rannte es zu dem Tor.
Es öffnete die Türe,
sagte sanft das es mich führe.
Verwirrt sah ich das Mädchen an.
War das für mich ein Neuanfang?
Ganz langsam stand ich auf,
ich folgte ihr darauf.
Vorsichtig nahm sie meine Hand,
sie zog mich rein in ihren Bann.
Angst hatte ich als ich durch die Türe ging,
was dahinter wohl vor sich ging?
Doch wusste ich es muss geschehen,
so darf es hier nicht weiter gehen.
ich muss den Schritt nach vorne wagen,
dort wird mich sicher keiner schlagen.
ich schaue ob die Maske sitzt,
doch sie sagt ich brauche sie nicht.
Sie nahm mein gesicht in ihre Hand,
zog sie runter ich sah ihren Drang.
Dann lächelte sie zufrieden,
und ich fing an dieses Mädchen zu lieben.
Ich folgte ihr mutig durch die Enge,
auch durch das ganze Gedränge.
Neben der frau meines Lebens,
nein dieses Mädchen wird mir keiner nehmen.
Geblendet von dem Licht,
sah ich nur in ihr Gesicht. Sie nahm mich zärtlich in den Arm, sie küsste mich,
dies war mein Neuanfang.