Montag, 15. August 2016
ritueller sexueller Missbrauch TRIGGERWARNUNG!
TRIGGERWAHRNUNG!!!
(RITUELLER SEXUELLER MISSBRAUCH! )
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Ich weiß mehr, als ich je zugeben habe. Habe immer gesagt das ich mich nicht daran erinnern kann. Doch das war gelogen. Ich weiß es. Fast alles. Träume so oft davon. Es war in der Kapelle oder ganz unten im Keller des Kinderheims.
Ich war drei als alles begann. Und dann fing sie an mit mir zu spielen.
Sie war auch nicht alleine. Ein Mann war dabei. Und eine weitere Frau. Zu dritt. Ich sollte das neue Mitglied werden. In ihrer runde. In ihrem Clan, so wie sie es nannten. Sie nannten mich ihre wahre familie. Nur ihnen könnte ich glauben. Ich durfte nie glauben was die anderen sagten. Sie sagten alles was sie mit mir machten würde mir gut tun, das ich eines tages dankend auf sie zurück blicken werde. Sie sagten, das sie mich solange kontrollieren müssen, bis ich so geworden bin wie sie. Wie eine Maschine. Wie meine Familie. ein klicken hat mir immer gezeigt was richtig und was falsch war. Wenn ich das Klicken hörte, wusste ich, das ich gleich schmerzen empfinden würde. Ich durfte auf keinen fall jemand erzählen das ich auserwählt wurde, ihnen anzugehören. Ihnen dienen zu dürfen. Und wenn ich es tue, würden sie es sofort mitbekommen. Denn die wände haben ohren. Sie können pc ect hacken, und haben mir ein Mikrofon implementiert, mit den sie mich rund um die uhr abhören. Wenn ich es jedoch jemanden erzählen würde, würden sie meinen kleinen bruder (2j) vor meinen augen foltern und töten.
Sie sagten, Ich muss jetzt meine Aufgaben machen. Da ich auserwählt wurde, kann ich nicht entkommen. Ich habe die Verpflichtung dies zu tun. Sie sagten irgendwann werde ich es nicht mehr merken. Nur dafür muss ich gehorchen.
Sie hatten mir für die zeiten in den ich bei ihnen war ein hasen gekauft. Er hieß mümmelmann. Ich habe immer sehr viel Zeit mit ihm verbringen dürfen. Habe ihn in der schweren zeit sehr lieb gewonnen.
Doch gegen ende der zeit wo ich mich daran erinnern kann, haben sie mümmelmann vor meinen augen gequält. Haben ihm fell ausgerissen. Ihn erstochen. Ich musste ihn entsorgen. Ich war so klein. Musste es mit ansehen. Sie sagten das wir manchmal opfer bringen müssen. Sagten mümmelmann musste sterben. Nur deshalb dürfen wir leben. Und paar male später, war ich wie sie. Ich war programmiert. Ich war eine Maschine. Gefühle und Gedanken konnten von ihnen kontrolliert werden. Ich habe sie seit diesem tag nie wieder gesehen. War nicht mehr alleine. Ich war mehrere. Sie haben meine Kinder Seele beschützt. Haben mich davor bewahrt mich ausziehen zu müssen. Haben mich davor bewahrt vor der Kamera spielen zu müssen. Meine Seele haben sie geschützt. Nur meinen Körper nicht.
Und heute ist es genau wie damals. Bin immer noch eine Maschine. Weis drüber Bescheid das mein Körper immer noch Missbraucht wird. Das er gequält wird. Das er immer noch vor der Kamera spielen muss. Oder mittlerweile für andere Zwecke dienen muss.
Code 12-4
Ich weiß Bescheid!
Ihr seit noch da. Ich war da. Kein anderer. Ich hab euch gehört. Am Telefon. Ich bin dran gehangen. Nicht eine andere Persönlichkeit. Auch die besten Maschinen sind mal Defekt.
Ich bin grade ziemlich verwirrt. Hoffe das es in der richtigen Reihenfolge war alles...
Sry wenn ich mich ab und zu umständlich ausgedrückt habe. Ist das erste mal das ich darüber schreibe/rede. Ist jetzt auch nicht alles, nur sätze, die trotz der langen zeit sehr tief in mir gefangen sind. An denen ich mich noch erinnern kann.



Montag, 15. August 2016
Faszination Ferne
Was ist es, was uns auf die idee bringt, dinge zu sehen, oder zu besuchen die einen unbekannt sind? Fremde Städte, Länder und orte. Ist es einfach um hier raus zu kommen?
Dem Alltag zu entfliehen?
Neue sachen zu erforschen?
Fernweh?
Ich finde andere Länder sehr faszinierend.

Die andere Landschaft, andere Kulturen. Andere Sprache. Es reizt mich neue dinge zu entdecken. Neue Menschen kennen zu lernen. Andere Sprachen zu hören. Andere speisen zu kosten.
Bei mir ist es reine Faszination.
Eine Faszination zu wissen in einem fremden Land die andere zu sein. Eine die nicht zur Kultur gehört. Ich mag es dann von Deutschland zu erzählen. Unsere Kultur zu lehren, und die von ihnen zu erfahren.
Ich mag es neue Dinge zu sehen. Dinge woran ich nie geglaubt habe. Dinge von Welten denen ich zuvor nicht geglaubt hatte.
Dinge die mysteriös sind. Wunderschön. Einleuchtend. Neu.
Ich mag es neue dinge auszuprobieren. Dinge die es in der Heimat nicht gibt. Oder einfach nicht machbar sind, oder sogar verboten. Ich mag das gewisse risiko in gefährlichen dingen, und die entspannte Stimmung bei sachen die man genießen kann.
Ich liebe es zu sehen wie die Menschheit sich kleidet. Auvh wenn es oft ziemlich lustig sein kann.
Ich mag es zu sehen, wie die Menschen in anderen Ländern einander umgehen.
Mag die anderen Temperaturen die einen völlig fremd vorkommend sind.
Es fasziniert mich einfach, das jedes Land so krass verschieden ist.
Die Ferne ist faszinierend.



Freitag, 12. August 2016
bitte, mach es nicht
Bitte schau mich nicht an.
Bitte fass mich nicht an.
Bitte sprich nicht mit mir.
Bitte höre auf mich ausziehen zu wollen.
Bitte höre auf mich anzulächeln
Bitte höre auf dir in die Hose zu fassen.
Bitte höre auf mich zu küssen.
Bitte höre auf mir den Hals zu würgen.
Bitte tu es mir nicht an!



einsam von dir
Ich kann nicht mehr leben,
Mein stolz ist gefickt.
Mein Hirn vibriert,
Und mein herz es schmerzt.
Ich kann es nicht glauben,
Du bist gegangen von mir.
Alleine stehen tu ich jetzt hier.
Keiner und niemand ist bei mir,
Einsam gehe ich jetzt von dir.
Leiden tu ich jeden Tag,
Versuche wieder dein Herz zu langen.
Doch schaffen tu ich es nicht.
Blicke in ein fremdes Gesicht.
Das Gesicht das ist nicht deines.
Doch es zu finden kann nicht sein.



Freitag, 12. August 2016
gefangen
Tränen laufen über Wangen,
Depressive Zeiten fangen wieder an.
Tabletten schlucken,
Nix ist mehr gut.
Immer die gleiche Jammer.
Ich bin gefangen in einer tiefen Kammer.
Bin alleine,
Kann nicht mehr schreien.



du hast
Ich habe Angst.
Ich habe angst zurück ins Leben geschickt zu werden.
Ich habe angst zurück zu dir zu kommen.
Du hast mir mein Herz gebrochen.
Du hast es mir zerstochen.
Du hast es mir schwer gemacht.
Du hast mich belogen.
Du hast mich betrogen.
Du hast mich verletzt.
Du hast mich gehetzt.
Du hast mich verloren.
Du hast mich geschoren.
Du hast mein Vertrauen gebrochen.
Du hast mein inneres zerstochen.



fallen
Kennen es uns zu verpissen, es nicht besser wissen.
Lernen nix dazu,
Bleiben eine dumme Kuh.
Fallen ständig auf unsere Fressen,
Es nicht vergessen.
Fühlen ein tiefen Schmerz,
Der mitten geht ins Herz.
Geben es zwar nicht zu,
Wie wollen nur unsere ruh!



wer bin ich?
Bin kein guter Mensch,
Auch wenn ihr das so denkt.
Mich umgibt die Dunkelheit,
Ungewiss durchs Leben schreit.
Alles um mich herum verschlingt,
Was das Leben wohl mit sich bringt?
Grübel vor mich hin,
Suche nach dem Sinn.
Weißt du wer du bist?
Weißt du wie es ist?
Nicht zu wissen wer ich bin.
Auf Leben hab ich Hunger,
Doch bereite nichts als Kummer.
Die Schuld alleine trag nur ich. Schicke sie fort,
Suche an einem anderen ort



schneide auf
Ich ritze mir die Venen auf und die andern gleich dazu,
Das Blut es spritzt nur so aus mir heraus,
Oh man, was kann ich nun tun?
Ich nehme Schlaftabletten ein,
Damit ich finden kann die ruh.
Die Panik habe ich mir genommen,
Woher kann das nur kommen?
Das letzte was ich sah,
War Blut das ich erbrach.
Danach schlief ich seelig ein,
Aufwachen konnte nicht mehr sein



Abschiedsbrief
Wer auch immer das hier liest,
Der das hoffentlich genießt.
Dies sollen meine letzten Worte sein,
Ehe ich sage goodbye.
Nur das ritzen half mir aus,
Wenn es das nicht gäbe wäre ich längst schon raus.



hochgefühl
BEITRAG MEINES TAGEBUCHES 2013

Das hungern bewirkt so ein Hochgefühl das es einem egal ist wie weit man es treibt. Wenn man isst sinkt das Selbstbewusstsein immer tiefer. Man kotzt das gegessende wieder aus um sich zu bestrafen. Man isst, man kotzt, man hungert, dann fängt alles vom neuen an. Steht man auf der Waage und sieht das man zugenommen hat, bricht eine Welt zusammen. Man hungert stärker. Macht noch mehr Sport. Sieht nicht wie krank man ist. Denkt man muss es machen. ER hat es ja befohlen. 25 Kilo will er. So soll ich aussehen. Soll im Grab liegen. Kein Herzschlag. Kein Ton. Ein Mädchen was sich auf Befehl eines vergewaltigers in den Tod hungerte. Ohne ihre Grenze zu sehen. Ohne Schutz. Alleine hat sie gekämpft. Erfolglos. Denn die 25 Kilo konnte sie vor ihrem Tod nicht erreichen.



Tod und Leben
Sitze wieder da und denke über vieles nach.
Über Tod und das Leben,
Ob ich soll es mir nehmen.
Ist das einst die Frage,
Bin ich in keiner guten Lage.
Stets nur das gute sagen,
Das die anderen nicht weiter fragen.
Sind nicht auf den Kopf gefallen,
Tun den anderen gerne den Gefallen.
Sie sollen denken das wir glücklich sind,
So wie fast ein jedes Kind.
Dich wir sind es lange nicht,
Schauen in ein fremdes Gesicht.
Erkennen uns selber nicht,
Fürchten uns vorm ende sicher nicht.
Wir folgen gerne dem Licht



immer das selbe!
Ich kann nicht anders
Ich denke ich schaff das,
Mich zu überwinden.
Und mich nicht schlecht zu finden.
War doch klar,
Mache es wieder wahr.
Wie ich einst war, dieses ich ist noch immer da.
Es ist immer das selbe mit mir,
Ich gehöre nicht mehr zu mir.
Mache das man schlecht über mich denkt,
Und mir hat Man das Leben GESCHENKT???



neun Monate
Jetzt ist es soweit mein erster Gast im Unterleib. Neun Monate hat es gebucht, ehe es mich endlich besucht. Verzweifelt sah ich die Buchung an, klärte es ab und es war ne schand. Dachte es sei zu früh, doch es hat sich so gefügt. Abtreibung kam nicht in Frage, begebe doch doch mal in meine Lage.



ich weiß, ich liebe dich
Ich stehe hier und rieche dein Duft, mir kommen die Tränen bekomm keine Luft.

Du bist mir so nah, du bist wie ne sucht.
Meine Hände zittern, Ich habe soviel Druck.

Ich höre dein Atem ich merke den Zug.
Mein Kopf zerpringt es macht mich verrückt.

Ich spüre deine Haut jetzt wird es mir bewusst, Ich liebe dich ich geb dir ein kuss



es scheint zu zerbrechen
Beziehungen egal in welcher form, ob freundschaft, ob liebe, ob bekanntschaft. Ich kann keine aufrecht erhalten. Sie zerbrechen weil ich nie gelernt habe was das bedeutet. Habe nie gelernt sowas zu überstehen. Mache fehler. Bin Ein Fehler. Zerstöre mit Fehlverhalten die Beziehungen. Und wenn ich es nicht tue macht es ein Anteil in mir. Ich bin beziehungsunfähig. Sollte aufgeben neue leute kennenlernen zu wollen. Sollte mich ans alleine sein gewöhnen. Früher konnte ich es. War nicht schwer. Deshalb schaffe ich es nun auch. Ich kann einfach nicht mehr. Beziehungsunfähig!!! Wie schwach und kaputt muss ich denn sein?
Hasse das. Hasse mich.



nein. ich muss gehorchen
Ich darf bleiben.
Muss mich jetzt zusammen reißen. Muss gehorchen. Darf kein falsches Wort sagen. Keine falsche Tat ausüben. Ich gehorche. Unterwerfe mich der Menschheit. Lass mit mir machen was sie wollen. Werde zulassen das sie mich noch mehr zerstören. Es ist mir egal. Sollen sie mich zerstören. Es ist okay. Ich wurde zu einer Maschine gemacht. Eine die lernen soll Befehle auszuführen und Verbote zu akzeptieren. Ich soll lernen alles abzuklären. Heute ist der Tag an dem ich alles mache was von mir verlangt wird. Der Tag wo ich mich zerstören lasse. Werde nicht mehr für mich kämpfen. Werde nicht versuchen mit mir ins reine zu kommen. Werde nicht mehr über Täterkontakt nachdenken. Werde es einfach geschehen lassen. Ich lebe nicht. Denn maschienen leben doch auch nicht. Sie funktionieren mit strom und benzin. ich funktioniere mit nahrung und blut.
Ich funktioniere. Ab jetzt diene ich meinen herrschern. Werde mich unterwerfen. Werde es zulassen. So werde ich zwar nie perfekt, und eigentlivh ist es mir auch nicht egal, aber ich habe keine andere wahl zu überleben. Wenn ich nicht gehorche gehe uch unter. Wenn ich gehorche muss ivh leiden und dienen. Aber ich gehe nicht unter. Das ist wichtig. Alles dafür tun um nicht sterben zu müssen. Leben zu können. Länger zumindest als ohne zu gehorchen. Werde mich euch fügen. Habe endlich verstanden worauf es ankommt. Habe verstanden wo der sinn ist. Habe verstanden worin meine aufgabe besteht.
Sklavin. Gehorchen. Unterwürfig sein. Keine freundschaft. Keine beziehung. Darf ich eigentlich alles nicht. Muss gehorchen. Darf nicht reden. Nur wenn es jemand verlangt. Muss nicht mehr unter gut und böse entscheiden. Denn ihr tut es jetzt. Ich muss nur euren befehlen folgen. Ob ich es für richtig halte ist ab jetzt nebensächlich. Ihr entscheidet jetzt mein leben. Habt die macht über mich. Jetzt habt ihr alles was ihr wollt. Eine sklavin. Euer leben wird jetzt um soviel einfacher sein.



Mittwoch, 10. August 2016
soll es morgen schon vorbei sein?
Ich saß im Doppelzimmer. Redete. Letzte Zigarette vor drei Stunden. Stressig. Angst. Hannelore, Karl Heinz. Es war zu viel. Setzte mich ans Fenster. Drehte sie. Betrachtete sie. Der Drang sie zu rauchen war stärker als die Vernunft. Also zündete ich sie mir an. Gnadenherz meine zimmernachtbarin versicherte mir das die Betreuer nur wenn nicht es zu laut ist hochkommen. Also rauchte ich schnell. Warf sie weg. Sie tat gut. War entspannter. Lies das Fenster auf kipp. Wir redeten wieder. Und dann kam ne Betreuung hoch. Roch den Qualm.
Es droht mir rauswurf. Na toll. Das letzte was ich jetzt gebrauchen kann. Mein letzter Weg.



Mittwoch, 10. August 2016
zum 8 mal
In den letzten drei Monaten bin ich heute zum achten mal umgezogen.
Nachdem ich aus der Wohnung musste, habe ich eine Woche bei adlerherz gewohnt. Es war total schön. Aber heute musste ich ja aus ihrer Wohnung. Also hat sich das Jugendamt endlich mal gekümmert. Jetzt wohne ich im selben Ortsteil wie adlerherz.
Eigentlich ist die Stadt total runtergekommen. Aber sie gibt mir etwas halt. Ich weiß ich habe hier jemanden zu den ich immer gehen kann. Der mich auch mitten in der Nacht zu sich einholen würde um mir zu helfen. Und das gibt verdammt viel Kraft. Jedenfalls durfte ich dann ohne Jugendamt in die schutzstelle. Als adlerherz gegangen ist stiegen Tränen auf. Das Zittern verstärkt sich. Ich muss das jetzt tun. Schritt zu dem Haus mit blauen Fenstern. Habe mich ein bisschen wie Nina aus der Kindersendung "das Haus anubis " gefühlt. Langsam ging ich drauf zu. Zog den schweren Koffer die Treppe hoch. Letzte Stufe. Mehrere klingeln. suche Schutzhaus. Eine stimme. Fragte wer ich bin. Ich sagte ich sei multiherzen und solle heute aufgenommen werden. Die Tür geht auf. Ich drücke sie an, und betrat einen kleinen Vorraum. Niemand da. Wollte grade nach oben gehen, weil da auf einem Schild stand schutzstelle 2. Stock. Da kam eine junge, freundlich aussehende Frau auf mich. Stellte sich vor. Die Tränen gewannen. Das Zittern verstärkt sich. Ich reichte ihr verängstigt die Hand. Stotterte ein wenig als ich versuchte das simple Wort Hallo heraus zu bringen. Sie nahm mich mit ins besprevhungszimmer. Fragt ob ich was brauche. Schüttelte den Kopf. Auf Aufforderung setzte ich mich auf das schwarze Sofa. Tür ging auf. Ein Mann kam rein. Riss meine Augen panisch auf. Er wollte mir die Hand geben. Ignorierte sie und schüttelte verängstigt den Kopf. Er akzeptiert. Setzt sich still auf einen Stuhl. Eine weitere Frau kam rein. Ging aber nach 10 Minuten wieder.
Im Gespräch viel mir nicht über mich ein. Mein Geburtsdatum nicht. Mein Geburtsort nicht. Der Name meiner Erzeuger nicht. Nicht wo ich gemeldet bin. Wenn ich was sagen konnte dauerten es lange bis ich einen Satz formuliert hatte, und mit stottern aussprach. Die Betreuer müssten mich für blöd halten. Vielleicht haben sie deshalb so erstaunt geschaut als ich sagte ich habe ein Notendurchschnitt von 1.9. Als es zu den schweren Themen ging, zu mir, zu meinen Störungen. Ich habe kaum ein Wort rausgebracht. Tränen liefen wieder. Konnte ihnen nicht verständlich machen was mit mir ist. Sie mussten 100 mal fragen bis sie es verstanden. Ich fühle mich jetzt total doof. Wie so ein versager. Bin ich aber nicht. Hannelore hat mich ausgelacht. Karl Heinz hat mich angebrüllt. Meine Gedanken schlugen Kopf. Zwei Personen schauten mich komisch an und redeten mit mir. Reizüberflutung. Vor ihnen die Ammoniak Ampullen rausgeholt. Tief gezogen. Musste wieder realisieren. Half nicht sonderlich viel. Aber wenigstens kam ich aus meiner dissoziation. Fragte nochmal was die letzte Frage war. Versuchte sie zu beantworten.
Dann die dummen fragen. Nimmst du Alkohol? Drogen? Rauchst du?
Alles bejaht. Hasse manchmal ehrlich sein zu müssen. Hätten die eh gemerkt. Wollten hätte ich verneint ein drogentest gemacht. Und da ich ne Stunde vorher gekifft hatte und auch fast jeden Tag davor wäre das Ergebnis ja schon ziemlich positiv gewesen. Ehrlichkeit hält am längsten.

Jetzt bin ich im Doppelzimmer. Na super. Habe meine Nachbarin noch nicht kennen gelernt. Kommt aber jede Minute. Oh ha... Oh Gott. Jetzt kommt wieder diese Aufregung. Alle sagen die würde schnell ausrasten. Würde anfangs immer scheiße sein. Oh man. Panik....
Egal ich schreibe wahrscheinlich später nochmal einen Eintrag. Oder zwei oder drei. Oder mehr