Mittwoch, 28. September 2016
Zurück im leben, hin zum Tode
Ich hörte es. Klirren des metalles das auf den Laminat viel auf dem ich mich offensichtlich niedergelassen hatte. Von meinen armen floss blut. Es pumpte. Ich sah jeden Herzschlag. Mist. Ich war geswitcht. Eine andere Persönlichkeit. Eine der bösen. Ich sah vier heftig klaffende blutschießende wunden. Ich hatte ein Gefäß getroffen. Ich schloss die augen. Ich saß in einer schockstarre. Und plötzlich war ich weg. Über Sekunden über Minuten. Über stunden. Am nächsten morgen klopfte es. Ich bekam es jedoch nicht mit. Die nachtwache kam rein. Erschrak. Kniete sich nieder und schüttelte mich. Holte Ammoniak. Und schließlich erwachte ich aus der dissoziation. Ich verlor viel blut. Leichter schwindel. Ich versuchte zu realisieren. Ich sollte mich anziehen. Denn ich saß nur auf Top und Hotpants auf den kalten boden. Ich tat es. Sie rief ein Notarzt. Und ich bin wieder geswitcht. Bin weggelaufen. Weg von den Problemen. Von den prozessen. Weg aus meinem Umfeld umhüllt von triggern. Kam hinten zu mir. Auf dem weg an dem Bahngleise kreuzten. Nein, ich saß nicht drauf. Nur grenzen meine gedanken mich vom Körper und ab. Als ich zu mir kam ging ich zurück. Zurück in den Albtraum der zeit der mein wunsch sein sollte. Jetzt gehen wir zum Arzt. Jetzt gehts wieder ans switchen.



Sonntag, 25. September 2016
Das Versprechen der Angst
Ja,sie versucht mich zu zerbrechen. Die Angst. Sie ist immer an meiner seite. Mal kommt sie ganz nah, und manchmal kann ich sie kaum noch sehen. Aber sie hat mir ihr Versprechen gegeben. Damals hab ich sie lächelnd in den Arm genommen. Sie war neben der Essstörung und den ganzen anderen Störungen sehr beliebt bei mir. Sie versprach das sie mich nie wieder alleine lassen wird. Egal was komme. Egal ob ich ihr mal den Tod wünsche. Sie wird immer bei mir bleiben. Ich habe dankend angenommen. Und war froh darum. Ich stand nicht mehr alleine. Bis heute nicht die 17 Jahre die ich jz schon am leben bin begleitet sie mich am Tage und in der Nacht. Ich habe sie oft an geschrien. Hab sie weggestoßen. Sie versucht zu schlagen. Aber mit jeder angewandten Abwehr Methode kam sie nur noch näher. Heute klammert sie sich ganz dicht an mich. Sie sorgt dafür das ich panik vor anderen Menschen habe. Vor Menschen wo mein Verstand mir deutlich vermitteln zu versucht, das diese Menschen mir niemals was antun würde. Aber die Angst hat recht. Gewisse Personen haben mich schon geschlagen. Von denen hätte mein Verstand dies auch niemals erwartet. Und schon siegt die Angst. Gibt mir dieses grausame Gefühl das mir die Hände und arme um Nacken und Gesicht schlingen lässt. Schützend vor eventuellen Schlägen. Versteifen. Flach Atmen. Dennoch schnell. Augen nach oben gedreht. Geschlossen. Versuchen das Gehör auszustellen. Da die Angst meine arme und Hände jedoch zum Schutz bereitstellen lassen hat, drehe ich fast unbewusst die Musik voll auf. So höre ich die anderen kaum. Und es ist gut. Dann eine Berührung. Noch mehr krampfen. Es war sie. Versucht mich zu entkrampfen. Doch die Angst war stärker. Wie oft habe ich die Angst ermahnt. Wie oft hat der Verstand der Angst gut zureden wollen. Wie oft hat sich die Angst unberechtigt verschlimmert?
Also du abartige Bestie. Ich hätte dich am liebsten damals weg getreten. Aber ich war zu jung als du kamst. Wollte jemanden haben an den ich mich ankuscheln konnte. Jemand der mir zum überleben verhalf. Und du warst da. Also nahmst du mich an die hand die ich glücklich hielt. Aber heute. Heute brauche ich dich nicht mehr. Du hast mich durch eine schwere zeit gebracht. Ich bin dankbar dafür. Aber meinst du nicht auch das es zeit wird abschied zu nehmen? Mein Verstand ist jetzt so weit auf mich aufzupassen. Ich Erlöse dich aus deinem treuen Dienst und schicke dich in die Rente.
Was sagst du?
Warum kannst du nicht gehen?
Ja ich weiß das du damals gesagt hast das du bis zu meinem tod bei mir sein wirst. Aber bitte lass mich dich erlösen.
Okay, dann halze dein Versprechen. Aber denke nicht das ich dir danken werde. Denn du versuchst mich zu zerstören.
~Die Angst~



Freitag, 23. September 2016
Wunder können geschehen
Der eine tag ist ein tag der wunder. Es passt alles zusammen. Ein tag. Und dieser wird kommen. Ich weiß. Aber noch ist er nicht da. Hunderte probleme. Kein sinn. Ein ziel. Unerreichbar. Bin dem allem nicht gewachsen. Dunkle Gänge. Über all licht. Doch kein weg wie ich dahin kommen kann. Ich versuche es. Schlage gegen die Wände. Versuche an ihnen hoch zu klettern. Falle. Durchbreche den boden. Falle eine Etage tiefer. Komme nicht ans licht. Wenn diese Schwangerschaft nicht wäre... Dann könnte ich für mich leben. Jetzt lebe ich für das baby. Und für den Moment. Aber dieser bringt mir nichts. Einmal möchte ich nur für mich leben. Das machen was ich brauche.
Andererseits.
Kleines?
Ich bin für dich da. Bleibe bei dir. Gebe dir die liebe die du in der Schwangerschaft brauchst. Dann werde ich entscheiden ob du zu meiner mama kommst, ob sie in der lage dazu ist, ob ich dich zu mir nehme, oder ob ich dic komplett weggebe. Ich möchte das es dir gut geht. Möchte bei dir sein. Solange wie es dir dabei gut geht versuche ich dies auch. Du bist noch so klein. Wie ein Reis Korn. Du bist so klein, dennoch das größte. Klar habe ich Mutter Gefühle. Dennoch machst du mich so aggressiv. Ich habe angst das dir was passiert Wärend der Schwangerschaft. Dennoch würde ich mir wünschen du wärst nie dagewesen. Ich will dich gerne auf dem arm halten nach der Geburt. Dennoch würde ich dich am liebsten niemals sehen.
Kleiner zwerg. Ich stehe hinter dir. Werde mit einer Kugel durch die Ausbildung laufen. Ich werde Lächeln und sagen das ist mein kleiner junge/kleines Mädchen. Ich weiß das diese Schwangerschaft Menschen hinter mir stehen und sich im richtigen Moment vor mir stellen. Ich weiß das Blutherz da sein wird. Rosenherz, adlerherz, flügelherz. Alle werden sie mich stützen. Ich habe jetzt menschen. Sie halten mich. Und tragen das kind. Ich kann mich auf alle dene verlassen. Ich liebe sie alle auf meiner Art. Und ich weiß das sie mich auf ihrer Art lieben. Sie helfen mir. Sie schützen mich. Sie sind da. Bei denen darf ich mich fallen lassen. Und auch Fliegen. Ich darf fliegen wenn ich möchte. Es muss mir nicht peinlich sein. Sie denken dann nicht das ich kaputt bin. Egal wie aufgedreht ich bin. Egal wie heftig die Stimmungsschwankungen sind. Ich liebe euch Leute. Danke für eure stützen.
Aber dennoch.
Sind sie weg, muss ich alleine aushalten. Mit dem Kerlchen. Ich schaffe das aber irgendwie. Und wenn nicht?
Dann wird es dem kleinen wie mir ergehen. Aber ich werde ALLES dafür tun um dem baby wurzeln zu geben und später fliegen zu lassen. Ich passe auf dich auf kleines.
Ich liebe dich



Donnerstag, 22. September 2016
Überraschung mama ich bin deine Tochter
Mama?
Ich weiß nicht warum ich das jetzt so mache. Aber ich vermisse dich. So eine lange zeit in der ich mich nach Liebe gesehnt habe. Nach mutterliebe. Nach dir. Und nächste Woche ist es so weit. Du stehst mir von Angesicht zu Angesicht. Ich sehe meine wurzeln. Ich sehe dich. Werde mich vielleicht in dir wiederfinden. Du bist die Frau die ich immer geliebt habe. Der ich jeden tag aufs neue verziehen habe. Jeden tag an dem ich nichts von dir gehört habe war es eine Qual für mich. 5840 tage die ich ohne dich ertragen musste. Die ich überleben musste. Die ich dich trotzdem lieben konnte. Dennoch 5840 tage voller Sehnsucht. Wer bin ich eigentlich.???
Jetzt sehen wir uns. Du weißt nicht das ich komme. Ich lasse dich in einer falle von Gefühlen tappen. Erwarte Reaktion. Aber was wenn es keine Reaktion gibt?
Wenn ich dich kalt lasse. Wirst du weich wenn ich es dir sage? Wenn ich dir sage das du oma wirst? Du bist noch so jung. 39 jahre und in acht Monaten schon oma. Aber vielleicht sag ich es dir nicht. Denn du hast jetzt erstmal eine Tochter. Ein Mädchen was siebzehn jahre alt ist. Ein Mädchen was du vielleicht genauso vermisst wie sie dich. Ein Mädchen was du vielleicht zu lieben lernst. Das du oma wirst, bekommst du früh genug mit. Es wird dich alles ziemlich durcheinander bringen. Aber vielleicht kann ich dich begleiten. Dir helfen. Für dich da sein. Und vielleicht kann ich dich heilen. Ein Stück weit zumindest. Das ist mein Traum. Ich möchte das du mich irgendwann als deine Tochter ansehen kannst. Das du und ich wieder Familie sein können. Denn du bist mein leben. Ohne dich wäre ich nicht da. Und das wäre garnicht gut. Denn ich habe jz schon soviel bewirken können. Habe soviel bewiesen. Danke.
Ich liebe dich



Mittwoch, 21. September 2016
Leben lieben lachen
Ich gehe kaputt ich war glücklich und hatte ein Leben jetzt ist es nur ein dunkeler Schatten der alles schlimmer macht ich war glücklich ich war mal ein ganz anderer Mensch aber von jetzt auf gleich hat sich mein Leben verändert ich hab dich kennengelernt mein Leben ging Berg auf ich fühle mich bei dir wohl du bist der einzigste Mensch der mich glücklich macht bei die hab ich einfach ein Lachen im Gesicht obwohl ich erst vor kurzem gedacht hab hat das eigentlich alles noch ein Sinn?? Aber jetzt klar bin ich noch traurig klar kenne ich noch die Zeiten die schlecht waren ich bin einfach die glücklichste Frau du baust mich auf und zeigst mir was wirklich wichtig ist ❤ich liebe dich❤



Sonntag, 18. September 2016
Überleben leicht gemacht
Augenblicke. Ich muss jetzt leben. Genau jetzt. Meine Gedanken und Handlungen des Augenblickes bestimmen meine zukunft. Ich bestimme meine Zukunft. Jede Sekunde die ich verbringe, in der ich handle bringt mich irgendwo weiter. Ich schreibe diesen Text. Es bringt nicht nur mich weiter. Sondern vielleicht auch dich. Man! Wir müssen kämpfen. Auch wenn wir schon halb Tod geschlagen wurden. Wir müssen dich wieder ausholen. Einen neuen Kampf Zug starten. Neu ausholen. Wir können so unendlich viel erreichen. Bleibe nicht liegen wenn es dich wieder umhaut. Stehe auf und schlage weiter. Schlage dieses fucking leben. So lange bis es dich glücklich sein lässt. Schau auf. Zeige Selbstbewusstsein. Das schüchtert dein leben schon ein. Es wird nicht mehr so häufig schlagen. Es wird dich vielleicht in ruhe lassen. Du musst es dir beweisen. Du kannst das. Ich kann es auch. Ich stand oft vor dem punkt. Vor dem aus. War schon draußen aus dem spiel des lebens. Aber ich wurde wieder eingesetzt. Und wisst ihr warum? Weil ich so unglaublich stark bin. Weil jeder der mich kennt weiß das ich gewinne. Es war eine neue Chance. Und diese nutze ich. Will nicht wieder so da stehen wie vor fünf Monaten. So einsam. Si verloren. So hilflos. Nein!! Das bin nicht mehr ich. Und damals hätte ich nicht gedacht das ich heute so bin wie ich bin. Dachte es ändert sich nichts. Aber das war Einbildung. Ich habe angefangen zu leben. Ich spiele mit humor. Das ist das zweite Rezept zum sieg. Trauer nicht in übermaßen. Mach witze mit dem leben und auch mit dem tod. Ziehe dich selber ein bisschen in den Mittelpunkt. Es wird dich niemand angreifen. Denn sie wissen. Du bist stark. Stärker als sie. Sie wissen du bist nicht mehr alleine. Sie wissen du hast neue waffen. Neue krieger. Neue Soldaten. Sie werden es nicht ausprobieren wollen. Und du wirst auch siegen. Laufe im spiel manchmal ziellos rum. Entdecke neue dinge des spieles. Dinge die dir zuvor im verborgenen blieben weil du sie nicht sehen wolltest. Sehe endlich mal die ganzen Farben auf dem Spielfeld. Es lohnt. Du wirst siegen. Wir werden siegen. Wenn wir es wollen. Wenn du es willst. Denn dann wirst du unbesiegbar. Und wir werden einander wachsen.



Sie alle
Wieder einmal ein schlag in die Fresse. Sie hatte stress. Worum es geht ist egal. Jedenfalls bin ich nach Absprache mit den betreuern weit nach der ausgangszeit mit meinem besten Freund zu ihr gelaufen. Gehastet. Kam an. Alles normal. Sie hatte bisschen was getrunken. War ein bisschen anhänglich. Zu anhänglich finde ich. Aber es war okay. Es war aushaltbar. Sie setzte sich zu mir. Schien alles okay. Redeten ein bisschen. Dann steht sie auf und setzt sich weg. Einfach so. irgendeine Begründung. Aber es ist okay. Dann springt sie quasi auf und geht in ihr bett. Sagte kein wort. Ich schaute ihn nur an. War der Meinung das dies der richtige Zeitpunkt war zum gehen. Ich stand dann halt auf und schaute aufs handy. Beantwortete kurz paar Nachrichten und zog mir die schuhe an. Sie drehte sich beabsichtigt zur wandseite. Fand ich auch noch okay. Dann sind wir gegangen.

Als wir fast im heim waren, hatte adlerherz dann angerufen. Sind nicht dran gegangen. Aber ich laß ihre Nachricht. Setzte mich ruhig auf den Asphalt. Laß. Von wort zu wort wurde ich nachdenklicher. Wütender. Trauriger. Doch die Maske saß. Verrutschte nur ein klein wenig.

Jedenfalls antwortete ich mit einem stumpfen "dann sehen wir uns wohl nie wieder. "
Denn im text hatte sie geschrieben, das sie keine Freundschaft kann und nicht will. Sie hat zu viele Gefühle für mich. Weit mehr als Freundschaft. Zu intensiv. Will mich immer küssen, umarmen. Muss sich zusammen reißen um nicht ich liebe dich zu sagen. Danach hatte sie mich erneut angerufen. Ich ging dran. Sie sagte es soll nicht für immer sein mit dem Kontakt. Nur für paar tage. Aber in ein paar tagen gehen diese intensiven Gefühle nicht weg. Wollte ich ihr verdeutlichen. Hab dann aufgelegt. War sauer auf mich selber. Habe überreagiert. Das war unfair. Jedenfalls habe ich mein handy weggelegt. Dann schrieb sie mir per sms das ich online gehen soll. Tat ich dann ja auch. Und ja, sie entschuldigte sich und schrieb das sie mich liebt und sowas. Es tut mir weh, weil ich weiß das ich sie auch liebe. Und noch mehr tut es weh, das diese Beziehung nicht gehen wird. Und das ich sie deswegen zu vermeiden versuche. Jedenfalls hatte sie dann noch geschrieben ich solle ankreuzen.
Freundschaft
Beziehung
Pause
Kontaktabbruch.
Ich antwortete nur das sie sich melden kann, ich ihr aber erstmal nicht schreiben werde. Für mich kaum aushaltbar. Es tut weh. Sehr sogar. Denke nur an sie und daran wie ein Kontakt aussehen kann der gut funktioniert. Aber zu einer Lösung die beide bereichert bin ich nicht gekommen.
In der nacht war ich noch mit meinen mitbewohnern heimlich draußen. Hatten wieder feuer gemacht. Bier getrunken. Es war verdammt schön. Er nahm meine hand. Ich lag auf seinen bauch. Spürte seinen Herzschlag. Dann entschlossen wir zurück zu gehen. Hand in hand. Doofe fragen von den anderen. Seit ihr zusammen???
Nein, sind wir nicht. Sowas nennt man beste Freunde. Aber das verstanden die nicht. Und was ich jetzt nicht verstehe ist das er grade neben mir liegt und schläft und ich dies zulassen kann. Eigentlich unmöglich. Er ist ein typ. Und ich bin lesbe. Und das ist kompliziert. Es sind so viele. Acht sind es jetzt insgesamt. Acht Leute lieben mich.
Azad, sallah, jonas, maria, adlerherz, jan, der typ vom Schwimmbad und sarah.
Na super. Und keine dabei die ich liebe. Mit männern kann ich einfach keine Beziehung haben. Da ist zuviel mist passiert damals. Kann ich mir nicht vorstellen. Und die weiber sind entweder meine ex oder drogenabhänige oder aber frauen aus alte und sehr schlechte zeiten. Klar könnte ich mir einfach eine/einen rauspicken und meinen Spaß haben. Aber so bin ich nicht. Wie viele körbe musste ich jetzt schon austeilen. Wie oft tat es mir weh anderen weh zu tun. Es ist schrecklich. Vielleicht will ich doch nicht das so viele wie im vorherigen text beschrieben auf mich stehen. Es ist einfach zu viel. Und ich bin mit acht lovern schon maßlos überfordert.
Aber es ist okay das war ja mein ziel. Und jetzt ist nein ziel die ganzen lover und die loverinnen gutmütig von mor zu stoßen. Im gewissen maßen zumindest. Mal sehen was daraus wird...